Licca Liber – Der freie Lech

Der Lech wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts befestigt und durch die Errichtung von Wasserkraftwerken und Stützbauwerken von einem naturnahen Fluss mit breitem Gewässerbett mit zahlreichen verzweigten Rinnen in ein stark technisch überprägtes Fließgewässer umgewandelt.

Damit hat der Lech seinen natürlichen Charakter fast gänzlich verloren. Die Probleme, die sich dadurch ergeben, sind vielfältig:

  • Beschleunigte Eintiefung des Lechs und dadurch lokal sinkender Grundwasserstand.
  • Stabilitätsgefahr für Ufersicherung, Deiche, Brücken- und Stützbauwerke.
  • Starke Einschränkung der ökologischen Vielfalt
    (siehe dazu www.wwa-don.bayern.de/projekte/licca_liber).

Das WWA Donauwörth strebt für den Lechabschnitt zwischen der Staustufe 23 (Mering) und dem Hochablass (Augsburg) eine Wiederherstellung des ursprünglichen Fließgewässercharakters des Lechs an und hat dazu einen Planfeststellungsantrag beim Umweltamt der Stadt Augsburg eingereicht.

Eger & Partner unterstützt zusammen mit der Kanzlei AVR das Umweltamt Stadt Augsburg durch Projektmanagementleistungen.

In der ARD-Mediathek ist ein halbstündiger Filmbericht über das Projekt unter dem Titel "Fluss im Umbau - Neues Leben für den Lech" verfügbar.

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